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Einst war da der uralte Tethys-Ozean, und jetzt der ausgetrocknete Grund mit separaten Graten und Felsvorsprüngen, bis zu 350 Meter hoch. Ustyurt ist aus mehreren Gründen immer noch wenig bekannt: aufgrund der Unzugänglichkeit und Abgeschiedenheit von den Hauptstraßen, rauen klimatischen Bedingungen (frostige Winter und heiße Sommer), Mangel an frischem Wasser. Zum Beispiel wurden in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts mysteriöse Geoglyphen in Form von Pfeilen entdeckt, als aus einem Hubschrauber eine topografische Karte des Plateaus geschossen wurde.
Es gibt zwei Hypothesen für das Auftreten solcher Geoglyphen auf dem Plateau:
1. Pfeile sehen äußerlich aus wie Gräben mit Wellen, pfeilförmige Spitze am Ende. Möglicherweise diente das antike Wasserwerk der Trinkwassergewinnung, denn am Ende des Pfeils befindet sich noch eine Vertiefung, die einem Stausee ähnelt.
2. Der Archäologe Lev Leonidovich Galkin glaubt, dass die Pfeile zum Treiben von Vieh bestimmt waren.
Im Bereich der Pfeile wurde ein ganzer Komplex von archäologischen Stätten, Spuren von rituellen Bestattungen und Hügelgräbern entdeckt, die teilweise bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen. Die Hauptlandschaft von Ustjurt ist eine Wüste ohne Süßwasser und Vegetation.
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