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MALMausoleum von Sayfeddin Baharzi und Mausoleum von Bayankuli Khan
„Edle“, „ruhmreiche Stätte“ unter solchen Beinamen war Buchara im mittelalterlichen muslimischen Osten weithin bekannt. In jedem Stein des alten Buchara spürt man den Atem vergangener Jahrhunderte.
Bei einer Tour durch das alte Buchara werden Sie in die vergangenen Zeiten des alten Ostens versetzt, Sie spüren den Hauch der grauen Antike. Hier werden antike Denkmäler aufbewahrt, die die Erinnerung an die großen und fortgeschrittenen Menschen ihrer Zeit bewahren. Darunter befinden sich die Mausoleen von Sayfeddin Baharzi und Bayankuli Khan.
Mausoleum von Saifeddin Baharzi (XIII-XVI) - das Denkmal ist mit dem Namen des Scheichs und Schriftstellers und Theologen verbunden, der 1262 starb. Er war ein Sufi-Scheich und Dichter, der auf Persisch und Arabisch schrieb. Bis heute sind seine Werke erhalten geblieben, die zu Beispielen für Alphabetisierung und Bildung geworden sind. Saifeddin Baharzi war ein Schüler des großen Najim ad-Din Kubro. Sein ganzes Leben lang verbreitete Baharzi die Ideen der Toleranz und des Glaubens und trug auch zur Bekehrung des mongolischen Khan Bereke zum Islam bei.
Das Mausoleum besteht aus zwei Räumen: Einer ist ein Gebetsort (Ziaratkhana), der andere ist ein Grab (Gurkhana). Ein später errichtetes großes Portal schließt an das Gebäude an. Auf beiden Seiten befinden sich zwei schwere Türme, in deren Inneren sich Durchgänge zum Dach befinden. Das Innere des Mausoleums wird auf wundersame Weise durch Fenster beleuchtet, die in den Trommeln der hohen Kuppeln angebracht sind.
Das Mausoleum von Bayankuli Khan (XIV) wurde über dem Grab von Dschingisid – Bayankuli Khan, dem Herrscher der Chagatai-Ulus, errichtet, der 1358 in Samarkand getötet wurde. Bayankuli-Khan nannte Baharzi seinen Lehrer, er war sein Anhänger und förderte weiterhin die Ideen von Baharzi.
Das Mausoleum von Bayankuli Khan ist in zwei Räume unterteilt - groß und klein. In der ersten befand sich ein reicher Majolika-Grabstein. Der zweite Raum ist mit einer gedrungenen Kuppel ohne Trommel bedeckt. Das Portal des Mausoleums ist reich mit glasierter Terrakotta verziert.
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